Erfahren Sie mehr über unsere zukünftigen
Gemeinschaftshöfe
Unsere Stiftung stellt sich gegen die aktuelle Entwicklung des Leerzugs ländlicher Räume und zieht landwärts. Alten Höfen, denen in vielen Regionen Deutschlands durch Wegzug oder demografischen Wandel eine ungewisse Zukunft droht, schenkt Stiftung Landwärts neues Leben. Unsere Gemeinschaftshöfe liegen abseits vom städtischen Trubel. Sie sind Orte, an denen Menschen von Natur umgeben ein gesundes und sinnerfülltes Leben führen können.
Gemeinschaftshöfe sind Stiftungseigentum und damit Gemeingut. So können wir sicher stellen, dass Immobilien über ein Menschenleben hinaus, für die Zeit des Bestehens der auf ewig angelegten Stiftung, vor dem Zugriff einer rendite- und profitorientierten Privatwirtschaft geschützt bleiben und fortdauernd unseren gemeinnützigen Zielen dienen.
Bei unserem Projekt steht die Generation 60+ in der Mitte des generationsübergreifenden Gemeinschaftslebens, denn wir beobachten mit Sorge die zunehmende Isolation und Vereinsamung in der Gesellschaft, besonders die der älteren Generation.
Dabei sind Gemeinschaftshöfe bei Weitem keine Altenheime. Hier werden der Schatz der Kenntnisse und Erfahrungen, der im Laufe des Lebens erworben wurde, wertgeschätzt, genutzt und weitergegeben. Es sollen Orte entstehen, an denen Alt und Jung zusammen kommen durch die Gestaltung und Realisierung gemeinnütziger Projekte.
Haupthaus, Nebengebäude und Freiflächen bieten dabei ausreichend Platz für die Bedürfnisse und die Ideen der Bewohner, die sie schon immer umsetzen wollten. In den Gärten kann eigenes Obst und Gemüse angebaut, in Ställen und auf Weiden Tiere gehalten, im Schatten der Bäume eine Hängematte aufgehängt werden. Auf einem Landwärts-Hof geht es nicht allein um sinnstiftende Aktivität. Genauso wichtig ist es, sich zurückzulehnen und zu erholen, sich wohl zu fühlen.
Das Verhältnis von Nähe und Distanz kann die Hofgemeinschaft selbst bestimmen: von WG-artigen Wohnformen bis zu individuellen Wohnungen mit eigenem Bad und Küche, ganz nach den Wünschen und Vorlieben der zukünftigen Bewohner. Dabei ist es unser Anliegen, dass unsere Höfe allen sozialen Schichten offen stehen. Gemeinschaftsräume, wie zum Beispiel eine große Küche, in der die Bewohner sich treffen, kochen und zusammen essen können, sind ein wichtiger Bestandteil unseres Konzepts.
Wir sind überzeugt vom Gedanken der Solidargemeinschaft. Deshalb unterstützen wir gemeinnützige Projekte in der Region und initiieren eigene nach den individuellen Interessen der Hofgemeinschaft. Landwärts-Höfe sollen zu Zentren dieser Bemühungen werden. Sie bieten Raum für Aktivitäten aller Altersgruppen, für Werkstätten, Ateliers, Kinderbetreuung, Cafés, Workshops und Seminare, Feiern und Feste – sprich all dem, was den zuküftigen Bewohnern am Herzen liegt.
Unser erster Gemeinschaftshof?

Im Laufe unseres Engagements für die Landwärts-Idee befanden wir uns bereits einige Male in der Situation, ein mögliches Objekt für unseren „ersten Gemeinschaftshof“ gefunden zu haben. Mittlerweile haben wir uns behutsam einem neuen Projekt angenähert, das sich von den bisherigen in zwei grundlegenden Punkten unterscheidet. Erstens wird es uns als anerkannte gemeinnützige Stiftung leichter fallen, eine solide Finanzierung auf die Beine zu stellen. Zweitens haben wir die volle Unterstützung der jetzigen Eigentümer, die den Weg zum Gemeinschaftshof mit uns zusammen gehen möchten. Ein großes Glück, für das wir sehr dankbar sind.
Eindrücke von Haus, Hof und Gelände.


















Der Hof liegt am Rande eines kleinen Dorfes in der Gemeinde Salzwedel in der Altmark, im Norden Sachsen-Anhalts. Es ist ein großer Hof mit liebevoll gestaltetem Fachwerk-Wohnhaus und zwei Nebengebäuden, einer Holzwerkstatt, Bienenvölkern und vielem mehr auf 20.000 m² Grundstücksfläche.
Wenn Sie den Gedanken in sich tragen, mit Landwärts gemeinschaftlich und sinnstiftend zu wohnen und leben, kann es jetzt konkret werden.
Unsere junge Stiftung ist allerdings nicht, wie bei Stiftungen üblich, von einem großen Kapitalvermögen getragen, sondern von einem kleinen Grundstück und unserer großen Vision eines lebendigen Gemeinschaftslebens auf dem Lande. Den Umbau des ersten Hofes können wir nicht allein stemmen. Wir sind auf Unterstützer in der Region und darüber hinaus angewiesen. Wenn sich Ihre Überzeugungen in unseren Zielen wiederfinden, möchten wir Sie herzlich einladen, Landwärts mit Ihrer Spende zu unterstützen.
Haben Sie Interesse an unserem „Pionier-Projekt“?
In jedes Dorf ein Gemeinschaftshof!
Unser Hauptaugenmerk liegt momentan auf der Gründung des ersten Gemeinschaftshofs. Wir möchten allerdings wachsen und in den kommenden Jahren viele Gemeinschaftshöfe in den unterschiedlichsten ländlichen Regionen Deutschlands gründen.
Bisher haben wir Interessententreffen in vier verschiedenen Bundesländern (Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein) veranstaltet. In nahezu allen Bundesländern gibt es Menschen, die unsere Newsletter von Anbeginn unseres Projekts beziehen und darauf warten, dass ein Gemeinschaftshof nicht am anderen Ende der Republik, sondern in ihrer Nähe entsteht. In Schleswig-Holstein gibt es eine Gruppe von Personen, die gemeinsam auf Objektsuche ist, um zukünftige Hofgemeinschaft zu werden. Hin und wieder erhalten wir Zuschriften von Personen, die in Erwägung ziehen, ihr Haus einem gemeinnützigen Zweck zu widmen.
Damit all diese „kleine Pflänzchen“ schneller Früchte tragen, braucht unsere Stiftung Landwärts vor allem anderen die Glaubwürdigkeit durch den ersten Gemeinschaftshof. Nichts desto trotz bilden diese vielgestaltigen Verzweigungen den Nährboden, auf dem zukünfiges Wachstum stattfinden kann.
Wir möchten Landwärts mit vielen anderen Menschen teilen, die unsere Vision mit tragen, sich gemeinsam engagieren und unsere einzigartige Stiftung weiter entwickeln und voran treiben. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, erfahren Sie hier, wie Sie uns unterstützen können.